Magisches Licht in Uppsala
Heute endete die Aktion „Alles Licht auf Uppsala“ und mit dem 23. Feuerwerk der lokalen Tageszeitung UNT wurde die Weihnachtszeit eingeläutet.


Während des Festivals hoben Künstler und Offizielle der Stadt Uppsala hervor, warum Leuchtdioden die Lichtquelle der Zukunft sein werden. An einer der Installationen wurden die Passanten über die Effizienz einer Glühlampe im Vergleich zur Leuchtdiode informiert. Dort konnte man lesen, daß „eine Glühlampe 75% der Energie in Wärme umwandelt, nur 25% in Licht.

Bereits in der ersten Woche versuchte ich, mit den Verantwortlichen Kontakt aufzunehmen, aber es sollte 2 1/2 Wochen dauern, bis ich eine Antwort bekam. Und zu dem Zeitpunkt erschien es schon zu spät, um noch Korrekturen vorzunehmen: eine norma Glühlampe ist nämlich in desem Fall besser als ihr Ruf, nicht 75% sondern 97,5% der elektrischen Energie werden in Wärme umgewandelt, und nur 2,5% verlassen die Glühbirne in Form von Licht!
Der Glaube an einen Wirkungsgrad von 25% ist wohl auch der Hintergrund, warum Uppsala selbst auch weiterhin bei der Weihnachtsbeleuchtung auf Glühbirnen setzt, während der Einzelne zum Umstieg auf Energiesparlampen gezwungen wird. Stockholm dagegen hat die Weihnachtsbeleuchtung schon vor 2 Jahren auf Leuchtdioden umgestellt…

Selbst werde ich natürlich auch weiterhin auf Leuchtdioden in der Weihanchtsbeleuchtung setzen. Im letzten Jahr gab es die Leuchtdioden zur Umrüstung der üblichen Lichterbogen nur im 4er-Pack zu kaufen – merkwürdig, wenn man bedenkt, daß diese Leuchter in der Regel 7 Lampen besitzen, sofern man nicht (wie ich) ein paar der Lampen auseinandernehmen möchte. Doch dieses Jahr hat Biltema das Problem erkannt, und verkauft die Glühlampen im 7er-Pack und das gleich in zwei Versionen: einmal mit zwei 3mm-Leuchtdioden in der Birne, und einmal mit einer matten 5mm-Leuchtdiode. Beide Versionen erscheinen mir deutlich besser als die Vorgängerversionen – sowohl, was die Qualität des Lichtes, als auch der Verarbeitung angeht.



caption id=“attachment_913″ align=“aligncenter“ width=“300″] LED-Lampen von Biltema[/caption]
Die Stadt Stralsund verscherbelt einzigartige Bibliothek
Klar, daß überall gespart werden muß, aber darf man deswegen als öffentliche Einrichtung einen einmaligen Kulturschatz auseinanderreißen und an private Interessenten verscherbeln? Die UNESCO-Welterbe-Stadt Stralsund hat kürzlich eine Büchersammlung aus dem Stadtarchiv klammheimlich verkauft.
Es läuft eine online-Petition mit dem Ziel, diesen Verkauf rückgängig zu machen:
https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-stralsunder-archivbibliothek
Elektronik kaufen auf eBay
Mit meinen Erfahrungen beim Kauf elektronischer Bauelemente über eBay, habe ich beschlossen, eine persönliche Positiv- und Negativ-Liste von Verkäufern zu führen.
Die beste LED-Lampe? - Teil 2
Heute möchte ich mit der Analyse der E27 LED-Lampe LEDARE von IKEA weitermachen. Im vorigen Eintrag habe ich mir das eigentliche Leuchtdiodenmodul vorgenommen, heute soll es um das eingebaute Netzteil gehen.

Das Netzteil befindet sich in einem Plastikzylinder, der auf der Innenseite des gegossenen Metallsockels festgeschraubt ist, der gleichzeitig als Kühlkörper dient. Das Netzteil selbst ist das komplizierteste seiner Art, das och bisher gesehen habe. Es enthält unter anderem drei Spulen im PFC-Teil (power factor correction, Blindleistungskompensation), zwei Brückgleichrichter, zwei Transformatoren, aber nur einen einzigen Elektrolytkondensator. Letzteres ist ein gutes Zeichen, haben sich doch gerade Elektrolytkondensatoren in der Vergangenheit als problematischtes Bauteil in diesen Anwendungen herausgestellt.

Das zentrale Bauteil des Netzteils befindet sich auf der Unterseite der Platine. Es handelt sich um einen TPS92070 High-Efficiency Integrated Dimming LED Lighting Driver Controller von Texas Instruments.
Und obwohl die Lampe selbst auf der Verpackung als nicht-dimmbar markiert ist, so ist dieser Schaltkreis eigentlich dazu in der Lage, mit einem konventionellen Phasenanschnitt-Dimmer zusammenzuarbeiten.


Die beste LED-Lampe?
Zumindest wohl die beste, die ich bisher gesehen habe. Nach dem ich gestern eine Vorlesung über Leuchtdioden gehalten habe, bin ich endlich dazu gekommen, meine neueste Anschaffung auf diesem Gebiet auszupacken und zu testen: die klare LED-Lampe LEDARE mit E27-Sockel von IKEA.
(Bild direkt eingebunden von IKEAs Homepage.)
Die Spezifikationen dieser LED-Lampe sind heutzutage nichts herausragendes mehr. Bei einer Lichtausbeute von nur 50 lm/W ist die Lampe direkt vergleichbar mit einer Energiesparlampe mit Leuchtstoffröhre, und die 400 lm entsprechen einer 30 W bis 40 W Glühbirne. Mit einem Anschlußleistung von 8,1 W bedeutet dies einen Verbrauch von nur 20-25% verglichen mit einer Glühbirne.
Was mich aber wirklich positiv an dieser Lmape überrascht hat, ist die optische Qualität des Lichtes. Es hat einen angenehmen warmen Ton, auf der Verpackung angegeben als Farbtemperatur von 2700 K, vergleichbar mit den besten Energiesparlampen und mti einer Glühlampe – wennes das ist, was man haben will. Aber nicht nur der Eindruck des direkten Lichtes ist positiv, auch die Farbwiedergabe im Licht dieser Lampe ist ausgezeichnet.
Sockel | E27 |
---|---|
Abmessungen | 59 mm Durchmesser, 119 mm Länge |
Spannung | 220 V – 240 V |
Leistung | 8,1 W |
Lichtstrom | 400 lm |
Farbtemperatur | 2700 K |
CRI | > 85 |
Lebensdauer | 20000 h |
Schaltvorgänge | 100000 |
hergestellt in | Indien |
Preis | SEK 99 (EUR 12, Nov. 2012) |
Wie also bekommt IKEA die spektrale Zusammensetzung dieses Lichtes hin? Gerade hatte ich meinen Studenten erklärt, daß es am einfachsten und besten sei, die Zusammensetzung des fluoreszierenden Materials anzupassen, wie dies auch in Leuchtstoffröhren gemacht wird. Aber bei genauerem Hinsehen glaubte ich enen speziellen roten Schein an dieser LED-Lampe zu sehen. Die eigentlichen Leuchtdioden sind unter einem lichtstreunenden Plastikkegel in der Mitte des Glaskolbens versteckt – erstaunlicherweise ist dieser Plastikkegel mit dem Metallsockel verschraubt und nicht verklebt.

Verklebt dagegen ist der Glaskolben mit dem Metallsockel, und es gelang mir nicht, diesen unbeschadet zu entfernen. Aber was steckt jetzt wirklich unter der Haube?

Der gegossene Metallsockel trägt auf der Oberseite in COB-Modul (chip-on-board) mit 6 erkennbaren Leuchtdioden:
- vier weiße LEDs, in der Standardform mit einem Tropfen Plastikmasse mit eingebettetem Leuchtstoff über einer blauen Leuchtdiode
- und dazwischen zwei große, rotleuchtende LEDs.

Diese Leuchtdioden sind in einem Strangen in Reihe geschaltet, und werden bei einer Spannung von 16,5 V betrieben. Die Chips der roten Leuchtdioden sind übrigens mit zwei Drähten auf der Oberseite kontaktiert.

Eine kurze Recherche im Internet hat ergeben, daß das COB-Modul von der Firma Tridonic stammt. Mehr Informationen gibt es auf deren Homepage.
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(Pentax K200, SMC Pentax A 1:2 50mm, 12mm Zwischenring, Walimex Ringblitz)